Winterliches Hochdruckwetter
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Ein Hochdruckgebiet über Deutschland sorgte heute für eine Abtrocknung der Luft.
So war die Fernsicht oberhalb der feuchten Grundschicht exzellent.
Ein Hochdruckgebiet mit Zentrum über Deutschland bestimmte heute das Wetter im Alpenraum. Aus Norden wurde trockene Luft herangeführt. Die Abtrocknung fand insbesondere in der Höhe statt. In der Grundschicht der Alpennordseite blieb noch Restfeuchte zurück. Vom Hochrhein bis zum Bodensee setzte sich bereits in der Nacht auch in den bodennahen Schichten die trockenere und kältere Luft durch. Dadurch sanken die Tiefstwerte der Temperatur dort in den Niederungen auf rund -8 Grad. Gegen die Voralpen hin lagen die Tiefstwerte heute Morgen unter dem Hochnebel bei -1 bis 0 Grad.
Die Obergrenze des Hochnebels sank im Tagesverlauf von rund 1600 gegen 1300 m ü.M. ab.
Der Hochnebel löste sich in den Alpentälern im Laufe des Vormittags auf. Den Voralpen entlang blieb er liegen, nördlich davon lockerte er etwas auf. Zürich lag gerade in der Randzone des Hochnebels. Die Stadt war meist unter der grauen Decke, am Flughafen kam im Tagesverlauf immer mehr Blau am Himmel zum Vorschein, besonders mit Blick nach Norden.
Über dem Hochnebel gab es besonders in den östlichen Alpen anfangs noch wenig Restbewölkung. Ansonsten war es darüber nicht nur sonnig, sondern auch sehr trocken.
In dieser trockenen Luft war die Fernsicht ausgezeichnet, da kaum Wasserdampf oder gar Wolkentröpfchen „im Weg“ waren. Weitere Sichteinschränkungen wie zum Beispiel Trübung durch Saharastaub lagen heute ebenfalls nicht vor. Auf dem Crap Masegn, dem Weissfluhjoch oder dem Moléson betrug die relative Luftfeuchtigkeit bei rund 5%. An den übrigen Bergstationen oberhalb der Grenzschicht lag die relative Luftfeuchtigkeit heute meist unter 10%.
In der Grundschicht wehte eine schwache Bise, in der Westschweiz teils auch mit mässiger Stärke. Die Höchstwerte der Temperatur lagen bei rund -2 bis +2 Grad. Auf der Alpensüdseite war es mit Nordwind sonnig und mild, die Temperatur erreichte dort 10 Grad.
Quelle: Bundesamt für Meteorologie MeteoSchweiz
Titelbild: Daniel Köbele